PHASE NULL – IMPULS FÜR DIE SCHULENTWICKLUNG

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Phase Null – Impuls für die Schulentwicklung

Wie wollen wir Raum nutzen und gestalten?
Wie können viele Menschen teilhaben?
Wie können wir Funktionen überlagern?

Der Prozess der Phase Null dient in Bildungseinrichtungen als Initial der Gebäude- oder Freiraumplanung, in dem Planungsgrundlagen für nachfolgende Entscheidungs- und Planungsschritte definiert werden. Die Bedarfe werden gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern erarbeitet, Flächen und Funktionen werden abgestimmt und optimiert, so dass das Projekt inhaltlich sichtbar wird. 
Gleichzeitig führt der Prozess eine pädagogische Auseinandersetzung fort oder belebt sie mit neuer Dynamik, die in der Regel schon seit Längerem im Gange ist. Diese Auseinandersetzung wird in der Phase Null durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen, Schülern, Lehrpersonen und Eltern zusätzlich befruchtet. Durch Interviews und stellvertretende „Avatare“ werden in exemplarische Schüler*innen-Profilen Bedürfnisse und Nutzungswünsche visualisiert. Alle Menschen der Bildungseinrichtung sind gleichberechtigt und auf Augenhöhe miteinander und mit den anderen Planungsbeteiligten im Austausch.
Die Beteiligungsgruppe entwickelt und formuliert vielfältige und zum Teil konträre Interessen in Bezug auf die bauliche und pädagogische Entwicklung und integriert sie – soweit am Ende im Sinne des pädagogischen Konzepts der Einrichtung möglich – in ein gemeinsames Gesamtprojekt. Durch den multiperspektivischen Austausch werden Weichen gestellt für ein zukünftig erfolgreiches Teilen, Teilhaben und Teilgeben.

Die Phase Null wird von Beteiligungsgruppen als gemeinsamer kreativer und bereichernder Prozess gespiegelt.

Mehrwert der Phase Null aus Sicht einer Auftraggeberin
„In guter fachlicher Beratung bereits im Vorfeld des Projektes wurden Probleme und Aufgaben so ausformuliert, dass die Lösungsvorschläge durchführbar und adäquat sind. 
Lehrpersonen, Lernende, Eltern und Auftraggeber wurden in einem gut gesteuerten, moderierten Prozess zusammengebracht, Beteiligung und Entwicklung auf hohem fachlichen Niveau waren das Ergebnis.
Die Phase Null stellt den Architektinnen und Architekten eine breite Informatioonsbasis zur Verfügung, die den Projektstart und die ersten Leistungsphasen außerordentlich beschleunigt und im besten Fall kurze Projektdurchlaufezeiten ermöglicht.
Die EInbeziehung der Pädagogik in die Bedarfsplanung spielt eine zentrale Rolle und ermöglicht eine nahtlose Integration von Bildungszielen in den Schulbau.“

REFERENZEN PHASE NULL

Verdener Campus 2021-22 | Schulische Freiräume und Quartierspark
Auftraggeberin: Stadt Verden an der Aller
Prozessbegleitung: Crossboundaries, Sicht.Weise, Bierbaum.Aichele Landschaftsarchitekten

Stadtteilhaus Ulm-Wiblingen 2022-23 | Stadtteilhaus mit Mensa, Bibliothek und Ganztagsräumen
Auftraggeberin: Stadt Ulm
Prozessbegleitung: Crossboundaries, Selbstwirksam.inspiriert Gmbh

Campus Berufliche Bildung Frankfurt am Main 2022-24 | Campusentwicklung für die berufliche Philipp-Holzmann-Schule in Verbindung mit dem BTZ der Handwerkskammer Rhein-Main
Auftraggeberin: Stadt Frankfurt am Main
Prozessbegleitung: Crossboundaries, Selbstwirksam.inspiriert GmbH

Wilhelm Leuschner Schule Niestetal Heiligenrode | Umbau- und Erweiterungsmaßnahme Integrierte Gesamtschule
Auftraggeber: Landkeis Kassel
Prozessbegleitung: Crossboundaries, Selbstwirksam.inspiriert GmbH | HHS Architekten GmbH